Tipps und Tricks

Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ) zum alten LGB® Digitalsystem (MZS)

Digitale Lokomotiven mit älteren Lokdecodern brummen. Bei langsamer Fahrt brummt das Getriebe. Dies ist technisch bedingt. Die Lokomotive nimmt hierdurch keinen Schaden. Die Steuerimpulse für den Motor liegen im hörbaren70 Hz Bereich. Der Motor wirkt wie ein Lautsprecher und gibt ein Brummen ab. Decoder neueren Typs brummen nicht mehr.

Analoge Lokomotiven im Digitalbetrieb brummen. Alle Lampen leuchten. Dies ist normal. Die Lokomotive nimmt hierdurch keinen Schaden.

Zentrale schaltet öfters ab und geht auf Notaus. Die Zentrale ist am Gleisausgang überlastet (kurzzeitig max. 5A). Dies entspricht ca. 6 kleinen oder 3 zweimotorigen Loks.

Reduzieren Sie die Anzahl der fahrenden Loks. Vermeiden Sie unnötiges leuchten von Personenwagen, die mit Spannung aus der Schiene versorgt werden. Benutzen Sie das Gleis nicht als Stromquelle für Häuser- und/oder Prellbockbeleuchtungen etc.

Stellen Sie die Zentrale nicht in die direkte Sonne. Die starke Erwärmung kann die vorzeitige Abschaltung verursachen. Kühlen Sie die Zentrale mit einem Ventilator.

Welche Spannung verträgt meine Zentrale? Sie können die LGB® Zentrale mit einem 18 Volt LGB® Wechselstromtrafo (50110) oder dem LGB® Jumbo Gleichstromtrafo (50100) speisen. Beachten Sie jedoch, dass die maximale Ausgangsleitung zur Zeit 5 A beträgt, auch wenn der 10 A Jumbo Trafo benutzt wird

Können Weichendecoder auch im 7+1 bzw. 22+1 Mixbetrieb verwendet werden? Grundsätzlich können die Mehrzugweichendecoder auch im 7+1 bzw. 22+1 Betrieb verwendet werden. Jedoch wird die Datenübertragung im Mixbetrieb etwa um den Faktor 4 langsamer als im reinen Digitalbetrieb. Somit kann es zu größren Verzögerungen oder fehlenden Schaltvorgängen kommen. Im ungünstigsten Fall schaltet sich Ihr EPL Antrieb nicht mehr ab und erwärmt sich so stark, dass sein Gehäuse schmilzt.

Funktion der LGB® Signale im Digitalbetrieb. Die LGB® Signale lassen sich entweder über den Weichendecoder oder nach wir vor über das LGB® Schaltpult steuern. Wie im Analogbetrieb bleibt auch der Zug im Digitalbetrieb stehen, sobald der Signalbereich stromlos geschaltet wird. Sobald der Strom nicht mehr fließt fehlen dem Lokdecoder die Informationen und er veranlasst den Stop des Zuges. Wird wieder Strom in den Signalbereich gegeben, fährt der Zug mit den vorher eingestellten Werten weiter.

Weichen lassen sich im Funkbetrieb nicht schalten. Loks fahren. In sendenden Handy muss die ID-Nummer aus 1 stehen. Im Funkempfänger mit dem DIP-Schalter die ID 1 oder 2 eingestellt sein.

Mit dem Universal Handy (LGB® 55015) lassen sich plötzlich keine Weichen mehr schalten. ID Nummer neu programmieren. Taste F + Taste 5 + Taste 1 nacheinander drücken.

Handy LGB® 55015 oder LGB® 55016 zeigt im Funkbetrieb Aussetzer - per Kabel arbeiten die Handys fehlerfrei. Die Batterieführungen sind bei einigen Serien etwas zu eng ausgelegt. Einige Batterietypen klemmen so stark, dass sie keinen fehlerfreien Kontakt haben. Lösung: Batterietyp tauschen oder die Batterieführungen mittels Feile vergrößern.

Betrieb der LGB® Lokmaus® an den MZS Zentralen vom Typ II und III? Generell kann die Lokmaus nicht mit der MZS Zentrale III betrieben werden. Bei älteren Zentralen vom Typ II ist eine Verwendung nur möglich, wenn die Zentrale seriell arbeitet. Auf Parallelbetrieb umgestellte MZS II Zentralen können nicht mehr mit der Lokmaus® betrieben werden!

Das PC Interface funktioniert nicht, die Anlage geht sofort auf Notaus. Der PC ist durch den Stromanschluss geerdet. Sämtliche Gleise oder sonstige stromführenden Teile dürfen keinen Kontakt zur Erde haben, da ein Masseschluss entsteht.

Beim Universal Handy wird die Adresse gewechselt und wieder aufgerufen, danach bleibt diese aktuelle Lok stehen. Durch den Lokwechsel geht der vorherigen Lok die Geschwindigkeitsinformation verloren. Diese kann nicht vom Handy über den LGB® BUS der Zentrale ausgelesen werden.

Das Geräusch der alten Dampflokgeräuschwagen läuft zu schnell und nicht synchron zur Lok. Der Geräuschwagen muss mit einem Decoder versehen werden um abhängig von der Fahrspannung laufen zu können.

Der Funkbetrieb (Analog) mit dem Fahrregler LGB® 51070 funktioniert nicht. Richtige Lokadresse am DIP-Schalter des Empfängers einstellen. Diese muss mit der Adresse des sendenden Handys übereinstimmen.

Köf mit Entkupplung LGB® 21900/alte Schienenreinigungslok LGB® 2067 funktionieren nicht im Digitalbetrieb. Diese älteren LGB® Loks müssen für den Betrieb im Mehrzugsystem mit einem Decoder ausgestattet werden Die Lokbeleuchtung einer digitalisierten Lok lässt sich nicht schalten. Schauen Sie nach, ob der Betriebsartenschalter Ihrer Lok verstellt wurde, Wo bzw. an welcher Stelle Sie den Schalter finden entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung Ihrer Lok.

Beim Schalten von der Sonderfunktionen bei Sound Lokomotiven mit den LGB® Handys gibt es Probleme. Wenn Sie z. B. die Sonderfunktion 5 einer Lok auslösen, müssen Sie dem Handy etwas Zeit geben, Ihren Befehl auszuführen. Nach einer kurzen Verzögerung wird die Funktion ausgelöst.

Die ein oder andere Soundsonderfunktion lässt sich nicht auslösen. Schauen Sie in Ihrer Lok nach, ob die DIP-Schalter "Sonderfunktionen Sound" in Ihrer Lok alle eingeschaltet sind. Wo Sie den DIP-Schalter in der Lok finden entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung.

Meine Lok lässt sich nicht programmieren. Schauen Sie nach, ob der Betriebsartenschalter Ihrer Lok verstellt wurde, Wo bzw. an welcher Stelle Sie den Schalter finden entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung Ihrer Lok.